Exkursion zum zugefrorenen Königssee am 15. Februar 2006 mit den Klassen 11c und 11d des Wolnzacher Gymnasiums

Hauptthema: Glazialmorphologie

Wichtig: Die Referate werden hier in der Form eingestellt, in der sie von den Schüler/innen gehalten und abgegeben wurden. Auch offensichtliche Fehler und falsche Informationen wurden NICHT korrigiert !!!

Exkursion zum Königssee der Klassen 11c & d

Ein Ereignis, das sich so nur alle 7-8 Jahre wieder ereignet. Der Königssee ist zugefroren. Um dieses seltene Naturschauspiel hautnah miterleben zu können, unternahmen die Klassen 11c und 11d am Mittwoch, den 15.02.2006 eine Exkursion nach Schönau. Wie es der Zufall so will, Paste diese Besichtung auch perfekt in den derzeitig durchgenommen Schulstoff um Fach Erdkunde: Die Auswirkungen der auf die Gestalt der Alpen. Geplant war von Schönau 6 km lang über den zugefrorenen See zu wandern, um anschließend in St. Bartholomä einzukehren und dann, gestärkt, den Rückweg anzutreten.

Pünktlich um 8 Uhr starteten die beiden Klassen nebst den Begleitlehrern Herrn Reicheneder und Herrn Würflein mit dem Bus. Die Fahrt zum südöstlichsten Zipfel Deutschlands beanspruchte in etwa 3 Stunden und verlief ohne Zwischenfälle. Eine kurze Pause wurde am Chiemsee eingelegt, wo die Schüler auch zugleich das erste der Referate, die sie für die Fahrt vorbereiteten, zu hören bekamen. Das Thema war die Entstehung des Chiemsees und seinen Zusammenhang mit der Eiszeit. Anschließend machte man sich wieder auf die Socken um den Königssee planmäßig um 11 Uhr zu erreichen. In Schönau angekommen referierten zwei weitere Schüler über den malerisch am Königssee gelegenen Touristenort und seinen Einfluss auf die Region. Dann ging es endlich auf den vereisten See. Zwar lag er unter einer fast 50 cm dicken Schneeschicht verborgen, was aber der Faszination, über eine endlos weite flache Ebene zu wandern, keinen Abbruch tat. Mitten auf dem See bekamen die Schüler von zweien ihrer Klassenkameraden ein weiteres Referat zu hören, dieses Mal handelte es direkt vom Königssee, seiner Entstehung und seinen Besonderheiten. Nach drei Stunden Wanderung erreichten die Klassen dann sichtlich hungrig und erschöpft ihr Mittagsziel St. Bartholomä und kehrten dort, nach einem weiteren Referat über das Dorf, im dort ansässigen Wirtshaus ein. Bei Schweinebraten und Hirschragout regten sich die Lebensgeister der Wanderer sehr schnell wieder, sodass sie sich recht bald auf den Rückweg machen konnten. Gegen 15.30 Uhr hatten auch die Langsamsten die Wanderung hinter sich gebracht und alle saßen müde und geschafft im Bus, der dann seine Reise zurück zum Gymnasium Wolnzach antrat, und es um 18.30 Uhr dann auch erreichte.

Abschließend ist festzuhalten, dass dies ein sehr gelungener Ausflug war, der zeigt, dass der Unterricht nicht unbedingt im Klassenzimmer stattfinden muss. Durch die Referate lernten wir Schüler viele informative Details über die Gebirgslandschaft. Auf Grund einer deutlich besseren Motivation als im Klassenzimmer ist der Lernerfolg fühlbar größer. Überaus positiv zu vermerken ist, dass die Schule für solche Exkursionen immer ein offenes Ohr hat.

(Matthias Brunner und Julian Hetzenecker)

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